Massagen können auf die Muskulatur und den Organismus sowohl entspannend als auch anregend wirken, je nach Art der Durchführung. Der Zellstoffwechsel wird angeregt, Verhärtungen und Verklebungen der Muskeln und Faszien werden gelöst. Durch die Ausschüttung von Endorphinen werden Ängste und Schmerzen gelindert und das Tier erfährt nicht nur körperliche, sondern auch geistige Entspannung.

Bitte beachte, dass tiefe Grifftechniken danach auch immer Muskelkater verursachen, darum sollte dem Tier in den folgenden zwei Tagen nach der Massage etwas Ruhe gegönnt werden. Man kann dem Muskelkater etwas vorbeugen, indem man nach der Behandlung ca. 15 min mit dem Tier spazieren geht, um das durch die Massage entstandene Laktat in den Muskeln abzubauen. 

Intensive Massagen wirken auch immer auf das Kreislaufsystem, deshalb behandle ich Tiere mit einem schwachen Kreislauf (z.B. alte und schwache Tiere) im Sommer nicht in der größten Mittagshitze, sondern lieber am frühen Morgen oder am späteren Abend.